Die perfekte salsa di pomodoro

salsa di pomodoro

Die perfekte Tomatensauce oder wie die Italiener sie nennen: salsa di pomodoro…eigentlich ganz einfach: Knoblauch, Öl, Tomaten, Passata, Basilikum, etwas Salz und Pfeffer. Eigentlich ein ganz einfaches Rezept, das aber durchaus auch seine Tücken hat. Aber was wäre ein italienisches Rezept ohne gute Tipps der italienischen Nonna, die in der Küche immer den Überblick und für jede Lebenslage den richtigen Rat hat?

Beim gemeinsamen Kochen mit meinem Kalabrischen Mitbewohner werden die Unterschiede zwischen den Deutschen und den Italienern in der Küche immer offensichtlich. Es beginnt schon alleine mit der Zeit, denn nur wer sich auch viel Zeit zum Kochen nimmt kann hinterher das Ergebniss auch richtig genießen. So muss eine gute Tomatensauce mindestens eine halbe Stunde bei kleiner Flamme köcheln, eher sogar mehr. Anders wird sich der Geschmack nicht in all seinen Facetten entfalten. So sehen das die Italiener und ich muss ihnen absolut Recht geben. Schnell kochen wie wir das in Deutschland gewohnt sind, macht zwar dem Hunger schneller den Gar aus, schadet aber durchaus dem Geschmack!

Und wer kennt es nicht. Man gibt sich Mühe, kocht und freut sich auf eine Portion Pasta mit selbstgemachter Tomatensauce, aber die Sauce ist zu sauer von den Tomaten. Dagegen gibt es ein sehr gutes Mittel. Jetzt werden die meisten Deutschen sagen: „Ja klar, eine Prise Zucker hilft gegen die Säure.“ Aber da gibt es ein viel besseres Mittel, ein Geheimtipp der Kalabrischen Nonna meines Mitbewohners: frisches Basilikum! Ein paar Blätter frisches Basilikum mit den Fingern in kleine Stücke zupfen und in die Salsa rühren. Nach einigen Minuten köcheln lassen wird die Sauce gleich viel weicher im Geschmack und die Säure sticht nicht mehr hervor. Sollte die Salsa aber immer noch nicht angenehm auf der Zunge zergehen, dann noch ein extra Tipp von Fillipo’s Nonna: eine kleine Prise Backpulver unterrühren. Das hilft zur Not immer. So sollte die einfache, aber super leckere salsa di pomodoro jedem gelingen 😉

Mit diesen einfachen Tipps der Nonna meines Mitbewohners aus Kalabrien wird die Tomatensauce immer lecker, egal ob in Italien oder im winterlichen Deutschland:

  • minimum 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen
  • frisches Basilikum zugeben; entweder zerkleinert oder einfach im Ganzen und kurz vor dem Servieren das Basilikum wieder heraus fischen
  • kleiner, sehr nützlicher Zusatztipp von Fillipo’s Oma: ganze Basilikumblätter einfach in einer Dose einfrieren und zum Kochen frisch aus dem Gefrierfach nehmen, so bleibt der volle Geschmack erhalten
  • wenn auch Basilikum nicht mehr hilft: eine kleine Prise Backpulver in die Sauce rühren
  • natürlich immer wichtig: frische, rote und reife Tomaten oder eine hochwertige italienische Passata (z.B. Mutti Passata) verwenden

 

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