Tiramisu – der italienische Klassiker

Ciao e buon anno nuvo a tutti 🙂

Wahrscheinlich habt ihr, wie ich, die Feiertage nur mit Essen verbracht. Und wenn man ehrlich ist: was gibt es besseres als mit gutem Essen ins Neue Jahr zu starten 😉

Das hat mich veranlasst, mein streng geheimes Tiramisu-Rezept mit euch zu teilen. Eigentlich ist ja Pompi in Rom der unbestrittene Tiramisu-Tempel, aber für mich gibt es kein besseres, als das von meinem Bekannten Mattia. In seiner Bar muss ich einfach immer ein Tiramisu essen, wenn denn noch eins übrig ist. Da ich ja bekanntlich ein Liebhaber der italienischen Küche, ganz besonders der Dolci bin und sehr hartnäckig sein kann, wenn es um gute Rezepte geht, hat Mattia irgendwann doch nachgegeben und mir das Rezept von seinem Tiramisu verraten.

Die Geheimzutat ist Sahne statt Eigelb. Aber alles der Reihe nach…

Für das Tiramisu braucht ihr:

  • 130g Zucker
  • 10 EL Amaretto
  • 200g Sahne
  • 500g Mascarpone
  • ca. 250 g Savoiardi (auf Deutsch: Löffelbiskuits)
  • 1-2 Tässchen Espresso
  • Kakaopulver zum Bestreuen

Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es nicht nur phänomenal schmeckt, sondern auch super leicht zu machen ist.

Als erstes gebt ihr den Zucker mit dem Amaretto in eine Schüssel. Dann schlagt ihr die Sahne in einer hohen Rührschüssel mit dem Handrührgerät steif. In der Zwischenzeit hat sich der Zucker schon ein bisschen im Amaretto aufgelöst, aber damit alles am Ende eine schöne Masse wird, schlagt ihr nun mit dem Handrührgerärt noch die Zucker-Amaretto-Mischung auf, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Als nächstes kommt dann der Mascarpone in die Mischung und alles nochmal mit dem Rührer gut mischen, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. Als letztes kommt dann noch die Sahne dazu. Die hebe ich immer mit einem Spatel unter, da die Crema dann umso fluffiger wird.

Dann gehts auch schon ans „Zusammenbauen“ des Tiramisus. Dafür braucht ihr den Espresso, einen kleinen flachen Kuchenteller, die Savoiardi und die Form für das Tiramisu. Den Espresso in kleinen Portionen auf den Kuchenteller gießen und die Löffelbiskuits kurz (wirklich nur sehr kurz, da die Löffelbiskuits ja die Flüssigkeit der Creme auch aufsaugen) darin wenden und in die Form legen. Wenn die Form mit den Savoiardi ausgelegt ist, die Hälfte der Crema darüber geben und gut verstreichen. Dann das ganze nochmal, also Savoiardi in Espresso wenden, eine Schicht davon in die Form geben und die restliche Crema darauf verstreichen. Dann ist das Tiramisu auch schon fast fertig. Als letzter Schritt fehlt nur noch das Kakaopulver. Dieses einfach gleichmäßig über das Tiramisu streuen und dann die Form über Nacht kaltstellen.

Auch wenn weder Eier, noch Gelatine in dem Rezept sind, so wird das Tiramisu doch schnittfest und geschmacklich unschlagbar gut.

Aber probiert es selbst aus 😉 Ich habe bisher noch kein besseres Tiramisu als das von Mattia’s Bar gefunden und da ich jetzt glücklicherweise das Rezept habe, gibt es das leckere Tiramisu auch öfter mal daheim und bei Familienfeiern. Das Gute an diesem Rezept ist auch, dass es sich durch die etwas anderen Zutaten länger lagern lässt als das Tiramisu nach dem allseitsbekannten Rezept.

Jetzt bleibt mir nur noch euch „Buon Appetito“ zu wünschen und mir mein Stück Tiramisu schmecken zu lassen.

A la prossima volta,

Miriam

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